Pressespiegel zu COVID-19

Hier finden Sie aktuelle Medienbeiträge rund um das Coronavirus aus der Fitness- und Gesundheitsbranche.

Den Schweizer Fitnesscentern droht eine Konkurswelle im Sommer

In diesem Artikel äussert sich Claude Amman, Präsident vom Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter-Verband, zur finanziellen Situation der Fitnessunternehmen. Aus finanzieller Sicht habe sich die Öffnung für die meisten Betreiber laut dem Branchenverband bis jetzt nicht gelohnt. Der Grund sind die hohen Fixkosten. Tatsächlich können Miet- und Personalkosten laut dem neuesten Branchenbericht im Schnitt bis zu 60 Prozent vom Umsatz in einem durchschnittlichen Jahr ausmachenErschwerend kommt hinzu, dass seit der Wiedereröffnung am 19.4.21 die Betriebe nur zu 40 Prozent ausgelastet sind. Die Fixkosten sind damit nicht gedeckt. 

Zwei Drittel aller Betriebe in der Fitnessbranche sind Einzelunternehmen. Sie haben in der Regel deutlich weniger finanziellen Spielraum als grosse Ketten. Einige Fitnesszentren sind trotz Härtefallgeldern und Kurzarbeit dennoch Konkurs gegangen. Im Sommer erwartet der Branchenverband noch eine grössere Konkurswelle, denn dann verbringen viele Leute mehr Zeit draussen statt in den Fitnessräumen. Viele Betreiber und Betreiberinnen warten deshalb vergeblich darauf, zum jetzigen Zeitpunkt neue Abos abschliessen zu können.

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Masken beeinträchtigen den Gasaustausch auch bei Asthma und Hypertonie nicht

Dr. Steven Shein und seine Kollegen vom Rainbow Babies and Children’s Hospital in Cleveland untersuchten bei einer grösseren Gruppe Erwachsener die Auswirkungen durch das Tragen einer Stoffmaske oder chirurgischen Maske auf Herzfrequenz und den Gasaustausch. Die 50 Probanden waren zwischen 29 und 45 Jahren alt. Fast jeder dritte Teilnehmer litt an einer relevanten Erkrankung wie Asthma oder Bluthochdruck. Die Messungen erfolgten sowohl in Ruhe als auch beim flotten Gehen, jeweils ohne Mund-Nasen-Bedeckung, mit einem entsprechenden Schutz aus Stoff oder mit einer chirurgischen Maske.

Im Sitzen hatten die verschiedenen Maskenmodelle keinerlei Auswirkungen auf die untersuchten Parameter. Beim flotten Gehen mit der chirurgischen Maske war die Herzfrequenz im Mittel zweieinhalb Schläge pro Minute höher als bei gleicher Belastung ohne Gesichtsbedeckung – ein Unterschied, der nach Einschätzung der Wissenschaftler klinisch nicht relevant sein dürfte. Auswirkungen auf den Gasaustausch liessen sich nicht beobachten Die Wahrscheinlichkeit, dass der Gasaustausch durch den Mund-Nasen-Schutz gestört wird, geht gegen Null, konstatieren die Forscher. Und das gilt gleichermassen für Gesunde und Menschen mit Asthma oder Hypertonie.

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Zur Studie

Maskenpflicht mit Ausnahmen – Das müssen Sie zum Fitten wissen

Ab Montag sind die Fitnessstudios wieder geöffnet. Studiobetreiber haben strenge Sichertheitskonzepte, die von der IG Fitness in Zusammenarbeit mit dem BAG ausgearbeitet wurden. Nur unter genau definierten Bedingungen, die in dem folgenden Artikel genauer betrachtet werden, kann – ausnahmsweise – auch ohne Maske trainiert werden.

In den Fitness Centern, so versichert Geschäftsführer der IG Fitness, Roger Erni, werde man sich streng an die Bestimmungen halten, was die regelmässige Kontrolle der Studios im Herbst bereits gezeigt hatte. Erni hebt weiterhin hervor, dass die Gyms geschultes Personal haben, die eine Einhaltung des Schutzkonzepts sicherstellen und die Trainierenden bei der Umsetzung unterstützen.

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Auch im Nachbarland Deutschland nimmt man die Wiedereröffnung der Studios in der Schweiz mit Beiträgen wie folgendem zur Kenntnis:

Corona-Lockdown endet: Die Schweiz öffnet ihre Fitnessstudios

Der Schweizer Bundesrat hat eine Entscheidung pro Sport getroffen und beschlossen, dass das Training im Fitnessstudio ab Montag, 19. April 2021, wieder erlaubt ist. Die Vertreter der Fitnessbranche zeigen sich erleichtert.

„Wir freuen uns, unseren Mitgliedern wieder eine Perspektive zu bieten und setzen alles daran, die Trainierenden mit optimalen Massnahmen vor dem Virus zu schützen. Zu diesem Zweck werden die Schutzkonzepte wie bisher konsequent umgesetzt,“ äussert sich sich Roger Ernie, Geschäftsführer der IG Fitness Schweiz.

Die Mitglieder können ihr Training mit einigen Einschränkungen wieder aufnehmen: Das Training an Geräten und die Teilnahme an Gruppenkursen bis maximal 15 Personen ist wieder möglich, Wellness wird hingegen weiterhin verboten sein.

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Eine gewisse Erleichterung für den Sport 

Swiss Olympic begrüsst die vom Bundesrat beschlossenen Öffnungsschritte. Sie bedeuten für einen Teil des Schweizer Sports eine gewisse Erleichterung in der aktuellen Situation. 

Die heute vom Bundesrat beschlossenen, vorsichtigen Lockerungsschritte eröffnen den Sportverbänden, den Vereinen und den Sportlerinnen und Sportler in den drei Bereichen Bewegung, Wettkampf und Publikum eine gewisse Perspektive. Entsprechend zufrieden ist Swiss Olympic für den Moment mit dem Entscheid des Bundesrats. 

Jürg Stahl, der Präsident von Swiss Olympic, bewertet die Öffnung als einen positiven Einfluss auf die Resilienz vieler MenschenSchliesslich ist der Sportverein ein Ort, wo die gemeinsame Bewegung stattfindet. Swiss Olympic ist sich aber bewusst, dass die Situation für alle Beteiligten anspruchsvoll bleibt und Kreativität ist gefragt, um innerhalb der Schutzmassnahmen die Menschen in Bewegung zu bringen.  

Für viele Sportlerinnen und Sportler sind komplementär zur Ausübung ihrer Aktivitäten auch die Fitnesszentren wichtig. Dass der Bundesrat nun deren Wiedereröffnung erlaubt, bewertet Swiss Olympic ebenfalls als positiven Schritt. 

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Fitness-Betreiber jubeln über Corona-Lockerungen

Aufatmen in der Fitness-Branche! Der Bundesrat erlaubt wieder Trainings in den Gyms. Wie die Einschränkungen aussehen, ob man eine Maske tragen muss – und was die Fitnesscenter zur Wiedereröffnung sagen.

Zwar gibt es Einschränkungen und für die Fitnessstudios gelten dieselben Bestimmungen wie im vergangenen Herbst. So dürfen an Gruppentrainings laut dem Bundesrat maximal 15 Personen teilnehmen und es gilt eine Maskenpflicht. Für die individuellen Trainings an den Geräten wird es komplizierter und es werden Zonen eingeteilt, die eine Obergrenze von 15 Personen vorsehen. Und: Die Wellnessbereiche bleiben vorerst geschlossen.

Dadurch wird eine Auslastung von bis zu 60 Prozent möglich, wie Roger Erni, sagt, Geschäftsführer von IG Fitness. Er vertritt mit seinem Dachverband die grösseren Fitness-Ketten der Schweiz und zeigt sich erleichtert, obwohl er sich eine höhere Auslastung gewünscht hätte. Roger Erni betont, dass den Gyms in dieser Pandemie eine wichtige Aufgabe zukommen würde: «Es geht um präventive Gesundheit».

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Körperliche Inaktivität ist verbunden mit einem höheren Risiko für schwerwiegende COVID-19-Folgen: eine Studie an 48 440 erwachsenen Patienten 

Wissenschaftliche Arbeitsgruppen an amerikanischen Universitäten und Kliniken führten eine Studie zum Verlauf von COVID-Erkrankungen in Zusammenhang mit körperlicher Aktivität durch. Die Untersuchungen galten dem Vergleich der Hospitalisierungsraten, der Aufnahmen auf der Intensivstation (ICU) und Sterblichkeit bei Patienten mit COVID-19, die entweder sehr inaktiv waren oder sich an die Empfehlungswerte der WHO als Minimum hielten.

Probanden der Studie waren 48 440 erwachsene Patienten mit einer COVID-19-Diagnose vom 1. Januar 2020 bis 21. Oktober 2020. In Relation gesetzt wurden die von jedem Patienten selbst berichtete körperliche Aktivitätskategorie und das Risiko von Krankenhausaufenthalt, ICU-Aufnahme und Tod nach COVID-19 Diagnose.

Das Ergebnis war, dass Patienten mit COVID-19, die konsequent inaktiv waren, ein höheres Risiko für eine Krankenhauseinweisung, Aufnahme auf der Intensivstation und Tod aufgrund von COVID-19 hatten als diejenigen Patienten, die konsequent die Richtlinien der WHO als Minimum für körperliche Aktivität einhielten.

Somit kann als Fazit dieser Studie festgehalten werden, dass die konsequente Einhaltung der Richtlinien für körperliche Aktivität stark assoziiert mit einem reduzierten Risiko für schwere COVID-19-Erkrankungen und Verläufe bei infizierten Erwachsenen. Die leitenden Ärzte dieser Studie empfehlen, dass die Bemühungen zur Förderung von ausreichender körperlicher Aktivität durch Gesundheitsbehörden verstärkt werden müssen und in die medizinische Routineversorgung integriert werden sollen.

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Fitness Studios in England eröffnen wieder, denn ein Bericht zeigt40 000 COVID-19 Todesfälle hätten verhindert werden können durch einen besseren Gesundheitszustand der Erkrankten 

Die Arbeit des Sektors war noch nie so wichtig wie heute, wie der neue Bericht zur Langlebigkeit, Levelling up Health, zeigt, der letzte Woche veröffentlicht wurde und aufzeigt, dass die Pandemie enorme gesundheitliche Ungleichheiten in der Gesellschaft Großbritanniens aufgedeckt hat. 90 Prozent der Menschen, die an COVID-19 gestorben sind, hatten einen signifikant schlechten Gesundheitszustand vorher. Schockierenderweise zeigt der Bericht, dass es in Großbritannien bis heute 40.000 Todesfälle weniger gegeben hätte, wenn die nationale COVID-Sterblichkeitsrate so niedrig gewesen wäre wie in den am wenigsten benachteiligten Orten Großbritanniens 

 Die von ukactive durchgeführte Branchenforschung – die von der Regierung bestätigt wurde – beweist, dass Fitnessstudios regulierte, COVID-sichere Umgebungen sind, und Mitglieder können sicher sein, dass der Gang ins Fitnessstudio nicht nur ihre Fitness, Gesundheit und Widerstandsfähigkeit verbessert, sondern auch, dass sie sicherer vor dem Virus sind als fast überall sonst. Huw Edwards, CEO von ukactive, sagte: „Die Wiedereröffnung von Fitnessstudios, Schwimmbädern und Freizeiteinrichtungen ist entscheidend für die körperliche und geistige Erholung unserer Nation nach einem so herausfordernden Jahr. 

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Bewegungsmangel ist ein globaler Killer 

Das Coronavirus tötet weltweit Millionen Menschen. Inaktivität auch, wobei es grosse regionale Unterschiede gibt 

Eine im «British Journal of Sports Medicine» veröffentlichte Arbeit betrachtet den Einfluss von körperlicher Inaktivität auf 15 Krankheiten wie Herzinfarkt, Hirnschlag, Diabetes, Krebs oder Demenz sowie die damit verbundenen Todesfälle. Bei all diesen Erkrankungen ist der Zusammenhang mit Bewegungsmangel wissenschaftlich erhärtet.  

Die Minimalanforderung an ein aktives Leben betragen 150 Minuten pro Woche bei Aktivitäten wie zügigem Gehen etc. und 75 Minuten bei intensiver Aktivität wie Velofahren, Schwimmen etc. Nur weltweit 75% der Erwachsenen erfüllen diese Empfehlungen, Tendenz sinkend. Besonders ausgeprägt ist Bewegungsarmut in reichen Ländern. Hier gelten inzwischen knapp 40 Prozent der Erwachsenen als körperlich inaktiv, wobei sich die Rate zwischen 2001 und 2016 verdoppelt hat. 

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Fitnessbranche im Ausnahmezustand

Die erzwungene Schliessung belastet viele Betriebe – und deren Kunden

Führende Stimmen der Branche kommen in diesem Artikel zu Wort und zeichnen ein beunruhigendes Bild der finanziellen Situation von Fitnessanbietern – aber vor allem auch von der gesundheitlichen Situation der Kunden.

«Kraftbude» war gestern: So gibt es heutzutage immer mehr Studios, die sich an deutlich breitere Bevölkerungsgruppen wenden, sagt der in diesem Artikel zitierte Geschäftsführer der IG Fitness Roger Erni. Knapp 1,2 Mio. Schweizer Bürger (14%der Bevölkerung) sind Mitglied in einem Center. Zum Vergleich: Fussballvereine zählen 282 000 Mitglieder, Turnvereine 248 000, Tennisklubs 164 000 und Golfklubs 90 000.

Ein Schock für die erfolgsverwöhnte Branche, die in den vergangenen Jahren um 81% gewachsen ist: Laut Branchenreport des Schweizerischen Fitness- und Gesundheitscenter-Verbands (SFGV) für das Jahr 2020 arbeiten in den Studios gut 30 500 Mitarbeiter. Der Umsatz lag vergangenes Jahr bei 1,37 Mrd. Fr. Vor allem die kleineren Betriebe und Einzelanbieter sind durch die vielen Schliessungen in massive Not geraten.

Schlecht geht es aber nicht nur den Fitnessbetrieben, sondern vor allem auch den Mitgliedern – und den Mitarbeitern. Der Grossteil der Kunden trainiere nicht mehr oder deutlich zu wenig, sagen die Befragten. Was passiert mit dem menschlichen Körper, wenn die körperliche Aktivität von einem Tag auf den anderen drastisch heruntergefahren wird? Machten junge, gesunde Erwachsene statt 10 000 nur noch 1500 Schritte im Tag, zeigten sich bereits nach 14 Tagen massive körperliche Veränderungen, führt Patrik Meier, COO der Fitnesskette Kieser Training, aus.

Aber auch die 30500 Mitarbeiter seien immer frustrierter, weil sie nicht mehr arbeiten dürfen.
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Grosses Engagement, begrenztes Interesse

Viele Fitness-, Tanz- und Yogastudios bieten online Videos oder Live-Unterricht an. Doch erreichen sie damit ihre Kundschaft?

Viele Fitness, Tanz- und Yogastudios bieten in der Coronakrise Alternativen zum Training im Studio an, auch in der Zentralschweiz. Doch nur ein Teil der Kundschaft nutzt die Angebote und die Anzahl von Kunden, die weiterhin ein Abonnement lösen, ist, verglichen mit der Zeit vor den Lockdowns, gesunken.

Nicht nur das Tanzstudio, auch der Hochschulsport registriert weniger Teilnehmer als vor den Lockdowns. Der Hochschulsport Gampus Luzern (HSCL) bietet Kurse für Studierende und Mitarbeiter der drei Luzerner Hochschulen an und zählt rund 16 000 Mitglieder. Mittlerweile finden wöchentlich 29 Trainings in 13 verschiedenen Sportarten statt, darunter Zumba oder Klettern-Krafttraining. In laufenden Jahr haben bisher über 1800 Sportwillige die Zoom-Lektionen besucht.

Die Beobachtung bleibt, dass online Angebote für die meisten Kunden nur eine Notlösung darstellen und von vielen gar nicht genutzt werden. Das bestätigt auch Patrick Meier, COO von Kieser Training. Während der Coronakrise hat die Kieser Gruppe in der Zentralschweiz sechs bis zehn Prozent ihrer Kunden verloren. Für die verbliebenen Kunden bietet Kieser Training Videos mit Übungen und dazu Erklärungen auf PDF an. Zudem finden sich auf der Website und dem Youtube-Kanal Vorträge, Podcasts und Tipps zu Gesundheitsthemen. Die Firma betont, dass dies ein Kompromiss in der aktuellen Situation und keine Alternative zum Training an den Maschinen ist. «Die Videos werden nur angesehen, wenn die Studios zu sind. Am häufigsten aufgerufen wird das Video mit einer Übung für den unteren Rücken. »

Trotzdem schätzt Meier, dass der Markt im Fitnessbereich wachsen werden – jedoch noch stärker im schätzt Meier das Wachstum im Gesundheitsbereich in den kommenden Jahren ein. Dabei gehe es nicht um Schönheitsideale. Er erklärt: «Die aktuelle Situation verschärft gesundheitliche Probleme.» Deswegen nehme die Muskulatur ab, der Fettanteil steige, die Funktionsfähigkeit des Herzkreislaufsystems nehme ab und Beschwerden zu. «Die Folgen davon werden uns in den kommenden Jahren beschäftigen», ist der COO von Kieser Training überzeugt. «Die grosse Frage ist: Wie viele Leute kommen zurück, wenn wir wieder öffnen dürfen? Und wie viele sind unterdessen doch bei einem Arzt oder in der Physiotherapie statt im Training gelandet?

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Arbeiten im Homeoffice lässt das Gewicht anwachsen

Die ersten Ergebnisse zum Bewegungsverhalten der Schweizer Bevölkerung aus dem Covid-19-Social-Monitor sind alarmierend. Knapp ein Viertel der Leute bewegten sich während des ersten Lockdowns weniger als zuvor. Aber auch die Ernährungsgewohnheiten veränderten sich im Homeoffice. Erste Erkenntnisse aus der MIS-Trend-Studie zeigen: Es werden eindeutig mehr Snacks zu Hause konsumiert.

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Roy Salveter ist der Sportexperte im Bundesamt für Gesundheit. Er warnt vor Bewegungsarmut im Lockdown.

Roy Salveter ist ehemaliger Elite-Radfahrer und Sportexperte für das BAG. In einem Interview mit der Aargauer Zeitung äusserte er Bedenken, dass die Schweizer Bevölkerung durch die Einschränkungen während der Pandemie weniger Bewegung hätten und dadurch in Zukunft wieder mehr mit Übergewicht kämpfen werden. Er befürchte, dass sich die positive Entwicklung im Bereich Bewegung und Ernährung der letzten 12 Jahre nicht fortsetzt.

Er gibt zu bedenken, dass sich bereits im ersten Lockdown zwar ein bestimmter Prozentsatz von Menschen sogar mehr bewegt hat, ein weitaus grösserer Teil sich aber weniger bewegte. Die Bewegungsempfehlung von 150 Minuten in der Woche wurde während der Einschränkungen deutlich unterschritten.

Roy Salveter fasst zusammen, es gäbe zwar noch nicht so viele Fakten als Grundlage, dass jedoch eine deutsche Studie eine Steigerung von durchschnittlich einem Kilogramm Körpergewicht im ersten Lockdown zeigt. Das liegt an der überwiegend sitzenden Tätigkeit im home office, die noch ausgeprägter als im Büro sei, da der Weg ins Geschäft wegfällt und aber auch der Gang zum Drucker oder zur Kaffeemaschine am anderen Ende des Gebäudes. Die gesundheitlichen Folgen des ständigen ununterbrochenen Sitzens seien nicht zu unterschätzen.

Ein staatlich angeordnetes Fitnessprogramm nach der Pandemie sieht er trotzdem als nicht notwendig, da die Schweiz grundsätzlich recht gut aufgestellt ist. Die Bevölkerung bewegt sich im Durchschnitt mehr als in anderen mitteleuropäischen Ländern, was auch mit den guten Strukturen im Sport in der Schweiz zu tun habe.

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Weltweite Umfrage zu Fitness-Trends für 2021

In den letzten 15 Jahren führten die Redakteure des Health & Fitness Journal® (FIT) von ACSM eine elektronische Umfrage mit inzwischen 75.000 Fachleuten auf der ganzen Welt durch, um Gesundheits- und Fitnesstrends für das folgende Jahr zu ermitteln. Diese Umfrage dient als Leitfaden für die Gesundheits- und Fitnessprogramme im Jahr 2021 und darüber hinaus. Das Jahr 2020 ist für viele von uns ein denkwürdiges Jahr, auch für diejenigen, die in der Fitnessbranche tätig sind und die COVID-19-Pandemie hat alles verändert. Aus diesem Grund wird diese 15. jährliche Umfrage zu den Fitnesstrends einen noch grösseren Einfluss auf die Branche als vorher haben. Neu in der diesjährigen Umfrage war zum Beispiel die Einbeziehung von potenziell neuen Trends wie Online-Training und virtuellem Training. Die Ergebnisse dieser jährlichen Umfrage werden der Gesundheits- und Fitnessbranche helfen, einige wichtige Geschäftsentscheidungen für zukünftiges Wachstum und Entwicklung zu treffen, weshalb wir diese Umfrage und ihre Ergebnisse hier vorstellen. Die Ergebnisse zeigen, dass auf den Plätzen 1 bis 3 als die Haup-Trends das Online Training, Wearable Technology und Körpergewichtstraining vertreten sind.

Online-Training vom Trend Nr. 26 im Jahr 2020 zum Trend Nr. Trend Nr. 1 für 2021 aufstieg, wahrscheinlich aufgrund der Verlagerung des Marktes von Clubs nach Hause als Folge der COVID-19-Pandemie. Wearable Technology übernahm die Nr. 1 Platz in 2019 und 2020 und ist nun die Nr. 2 für 2021. HIIT, der Nr. 1 Trend in 2014 und 2018, ist nun die Nr. 5 Trend. Gruppentraining war der Nr. 2 Trend in 2018 und 2019, Nr. 3 in 2020, und fiel auf die Nr. 17 Trend für 2021. Das Training mit freien Gewichten (das 2020 das Langhanteltraining ablöste) war 2020 die Nr. 4 Trend im Jahr 2020 und fiel auf Nr. 8 für 2021. Personal Training ist immer noch in den Top 10, fällt aber auf Nr. 10 für 2021. Fitnessprogramme, die sich an ältere Erwachsene richten, erfreuen sich wieder einer gewissen Beliebtheit, nachdem sie 2017 aus den Top-10-Trends herausgefallen waren, und sind 2021 auf Platz 9. Körpergewichtstraining tauchte erstmals 2013 als Fitnesstrend auf Platz 3 auf und ist seitdem unter den Top 5 der Fitnesstrends zu finden, wobei es 2015 seinen Höhepunkt als Nummer 1 erreichte. Weitere Trends, die es zu beachten gilt, sind Outdoor-Aktivitäten (Nr. 4), virtuelles Training (Nr. 6) und EIM (Nr. 7). Aus den Top 20 herausgefallen sind Zirkeltraining, betriebliche Gesundheitsförderung und Wohlbefinden am Arbeitsplatz sowie Bewegungsprogramme speziell für Kinder.

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Regelmässig trainierende Leistungssportler zeigen eine effektivere Reaktion auf Influenza-Impfung als Kontrollgruppe

Die Autoren nutzten die saisonale Influenza-Impfung, um den Effekt von regelmässigem körperlichem Training auf die impfstoffinduzierte Immunität bei einer Gruppe von Leistungssportlern und einer Kontrollgruppe zu untersuchen. Die Blutwerte von 45 Sportlern und 25 Kontrollpersonen wurden dabei vor sowie 1, 2 und 26 Wochen nach der Impfung in bezug auf die relevanten Faktoren untersucht.
Beide Gruppen zeigten einen signifikanten Anstieg der impfstoffreaktiven Zellen, der eine Woche nach der Impfung seinen Höhepunkt erreichte. Der Anstieg war bei den Sportlern signifikant stärker ausgeprägt (4,1-fach) als bei den Kontrollen (2,3-fach). Gemessen wurde eine signifikante Zunahme der Influenza-spezifische Antikörper, die wiederum bei Sportlern stärker ausgeprägt war. Ebenso war der Anstieg der neutralisierenden Antikörper bei Sportlern stärker. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Gruppen nach der Standardimpfung eine starke impfstoffspezifische zelluläre und humorale Immunität aufbauten, die jedoch bei den Sportlern bedeutend höher ist.
Fazit: Der ausgeprägtere Anstieg spezifischer T-Zellen und neutralisierender Antikörper bei Leistungssportlern deutet darauf hin, dass eine hohe Trainingshäufigkeit und -intensität eine Impfstoff-Antwort verstärkt.

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Neue Studie des Henry Ford Hospital in Detroit zeigt: Gute Fitness kann vor schweren Corona-Folgen schützen

Wer trainiert, profitiert: Mediziner des Henry Ford Hospital in Detroit sind gemeinsam mit internationalen Forschern der Frage nachgegangen, welche Rolle die körperliche Leistungsfähigkeit beim individuellen Krankheitsverlauf einer SARS-CoV-2-Infektion spielt.

Inaktivität als relevanter Risikofaktor: Mittels unterschiedlicher Regressionsanalysen fanden Clinton Brawner (Studienleiter und leitender biowissenschaftlicher medizinischer Mitarbeiter präventive Kardiologie) und sein Team heraus, dass Patienten mit einem schlechten Fitness-Level signifikant häufiger in die Intensivstation eingeliefert wurden.

Die Ergebnisse unterstreichen, dass Bewegung und ein gutes Fitnessniveau mit einem geringeren Risiko für Infektionen der oberen Atemwege wie COVID-19 zusammenhängen und deutet des Weiteren darauf hin, dass aktive Menschen eine solche Infektion generell besser verkraften.

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Das CEN entwickelt Normen für den Betrieb von Fitnessstudios während einer Pandemie CEN Technical Specification for Operating Clubs in Covid-19 Restrictions

Unter der Leitung des CEN (Europäisches Komitee für Normung) entwickelt eine Arbeitsgruppe von Experten dringende Normen für den Betrieb und das Management von Fitness-Clubs während eines infektiösen Ausbruchs – wie der Covid-19-Pandemie. Darunter fallen bestimmte Hygienemaßnahmen in Fitnesszentren, mit deren Hilfe die Verbreitung eines Pandemievirus minimiert und der Aufenthalt im Fitnessstudio für Fitnesspersonal sowie Kunden so risikofrei wie möglich sein soll. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Punkte zu der Vorgehensweise für die Erstellung dieser Normung zusammen. Ein Hauptanliegen dieser Arbeit ist, den Betrieb der Fitnessanlagen aufrechtzuerhalten und dass die Menschen körperlich aktiv bleiben, um damit einen erheblichen Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung des sozialen, psychischen und physischen Wohlbefindens der Menschen zu leisten.

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Verdammt schwer zu stemmen

Nach der erneuten Schliessung der Fitnessstudios im Wallis am 22.Okober herscht Unverständnis der Betreiber: Viele Leute würden durch die zweite Schliessung das Gefühl bekommen, Fitness sei gefährlich im Zusammenhang mit Corona: «Dies ist aber nachweislich nicht so», ergänz einer der betroffenen Inhaber eines Studios. Wie seine Kollegen zuvor betont der Betreiber eines anderen Fitnessstudios, dass bis anhin kein einziger positiver Fall aus Fitnessstudios bekannt sei. Die Schutzkonzepte seien bis ins Detail umgesetzt worden. Die Abstände etwa in den Garderoben über all die Monate hinweg gewissenhaft eingehalten worden. Die Betreiber erkennen zwar die Dringlichkeit, mit der die Behörden gegen die schnell angestiegenen Fallzahlen vorgehen müssen. Sie stören sich jedoch daran, dass ihre Fitnesscenter vom Walliser Staatsrat als Freizeiteinrichtungen wie ein Theater oder eine Kegelbahn eingestuft werden. Das geht auch anderen Studiobetreibern im Unterwallis zu weit. Drei von ihnen haben deshalb eine Verwaltungsbeschwerde eingereicht beim Walliser Kantonsgericht. Die vom Staatsrat verordneten Massnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Virus kämen für sie einem Berufsverbot gleich, so die Begründung.

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ClubIntel-Studie liefert neue Zahlen zum internationalen Fitnessmarkt

Die Marktforscher von ClubIntel haben im Rahmen der Studie ‚The Fitness Industry’s Re-Awakening Post-COVID-19 Facility Closures‘ weltweit bei Betreibern nachgefragt und liefern neue Erkenntnisse aus unterschiedlichen globalen Märkten:

  • Wie geht es der internationalen Fitness- und Gesundheitsbranche nach dem Corona-Lockdown und der länderspezifischen Wiedereröffnung?
  • Wie sensibel reagieren die Kunden und Mitglieder angesichts aktueller Entwicklungen?
  • Und wie sehen die Fitnessprofessionals die Zukunft unserer Branche?

Stephen Tharrett und sein Team haben sich mit diesen und vielen anderen Fragen intensiv auseinandergesetzt und unlängst dazu ihren Report veröffentlicht. Einige Antworten dazu gibt es in diesem Artikel.

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Sporthallen ergreifen rechtliche Schritte gegen ihre Schliessung

Der Berufsverband France Active, in der unter anderem verschiedene Betreiber von Fitnesscentern zusammengeschlossen sind, hatte 16 Eilverfahren gegen die Verletzung der Grundfreiheit bei den Verwaltungsgerichten des Departements eingereicht und Recht bekommen: Die Schliessung der Sporteinrichtungen in Rennes, so der Verwaltungsrichter, „untergräbt ernsthaft und unmittelbar die wirtschaftliche und finanzielle Situation“. Die von der Behörde angeordnete Schliessung aller Sporteinrichtungen Ende September in Rennes wurde somit als unwirksam erklärt. In Toulouse konnten ebenfalls die Fitnessstudios und andere Sporteinrichtungen vor einigen Tagen ihren Betrieb wieder aufnehmen.

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Fitness trotz Corona: Wer trainiert noch?

Der Artikel mit dem Titel Fitness trotz Corona: Wer trainiert noch? ist am 2.10. 2020 in der Aargauer Zeitung erschienen und thematisiert die mit Corona verbundenen Risiken und Chancen der Branche der Fitnessstudios. Viele Mitglieder kommen weiterhin in die Fitnesscenter und äussern sich positiv über das Einhalten der Schutzprogramme. Trotzdem liegen gemäss dem Schweizerischen Fitness- und Gesundheitsverband (SFGV) die aktuellen Besucherzahlen im Durchschnitt 30-40% unter denen des Vorjahres, jedoch branchenweit mit erheblichen Unterschieden. Die Anbieterin Migros beispielsweise konnte nach der Wiedereröffnung deutlich höhere Besuchsfrequenzen verzeichnen als im Vorjahr. Der Sport-Business-Experte Stefan Ludwig von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte erklärt in diesem Artikel, weshalb sich die Branche von der Krise erholen dürfte und dass wir es eher mit einem Konsolidierungsmarkt als Verdrängungsmarkt der grossen Anbieter aufgrund langfristig steigender Nachfrage zu tun haben.

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Fitnessstudios haben noch lange mit Corona-Folgen zu kämpfen

Fitnessstudios sind ein Milliardengeschäft, etwa jeder siebte Bundesbürger ist Mitglied in einer Fitnessanlage. Die Corona-Pandemie war ein heftiger Rückschlag für die Branche. Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Fitnessstudios in Deutschland von Mitte März bis Mitte Mai oder Anfang Juni schliessen, der Zeitraum war je nach Bundesland unterschiedlich. Viele der Gäste kehrten sofort nach Wiederöffnung zurück auf die Geräte oder Matten, was als positiv in dieser Situation gesehen wurde. Präsidentin des deutschen Fitnessstudioverbandes DSSV Birgit Schwarze begründet die aus ihrer Sicht relativ positiven Zahlen mit dem allgemeinen Trend hin zu einem stärkeren Gesundheitsbewusstsein. Langzeitschäden durch Corona wie generelle Skepsis vor Indoor-Sport mit anderen Menschen in nächster Nähe sieht Schwarze nicht. Die Studios hätten strenge Hygienekonzepte, ihr seien keine Fälle von Corona-Neuinfektionen in einem Fitnessstudio bekannt.

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Manifest für Sportzentren, weiterhin aktiv zum System zur Bekämpfung von COVID19 beizutragen, sowohl bei der Prävention von Ansteckungen als auch bei der Genesung der Betroffenen

Eine Stellungnahme von der Nationalen Vereinigung der Sporteinrichtungen FNEID und der Stiftung Espana Activa beurteilt die Lage rund um Covid-19 und Besuchen in Fitnessstudios folgendermassen: Eine kürzlich erschienene Studie aus England belegt, dass sich auf 100.000 Besuche in Fitnesscentern lediglich 0.34 positive Fälle von Corona nachweisen lassen. Diese Ergebnisse decken sich mit einer Studie an der Universität von Madrid, die noch bis Oktober läuft und deren Ergebnisse in den nächsten Wochen veröffentlich werden. Das Schutzprogramm in den spanischen Studios ist sehr ausführlich und wird nach momentanen Erkenntnissen rigide eingehalten. Die Stellungnahme schliesst mit fünf Punkten, die die Relevanz der Fitnessstudios für die spanische Bevölkerung als Einrichtungen für immunstärkende Aktivitäten und zur Steigerung der generellen Gesundheit in der Bekämpfung von covid-19 zusammenfassen.

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Nach dem Sommer ab ins Gym? Fitnesscenter haben wegen Corona 40 Prozent weniger Besucher und kaum Neuabonnenten

Dieser Artikel fasst die wirtschaftliche Situation der Fitnesscenter zusammen und unterstreicht die Verunsicherung in der Bevölkerung durch Corona. Aus Angst vor Ansteckungen bleibt ein Teil der Fitnessabonnenten noch zu Hause. Zwar zeigen sich viele bereits bestehende Kunden als verständnisvoll und verzichten bei kleineren Anbietern sogar auf eine Zeitgutschrift während des Lock Down im März bis Mai. Trotzdem sind die möglichen Neuabonnenten vorsichtiger und warten die Situation lieber ab. Fitnesscenter investieren deshalb vermehrt in digitale Angebote. Die Infrastruktur lässt sich allerdings nicht ins Netz verlagern.Besser scheint es grösseren Ketten zu gehen, die teilweise sogar auf Expansionskurs sind. Mit einem Anteil von 28 Prozent machen grössere Ketten allerdings die Minderheit aller Schweizer Fitnesscenter ausmachen.

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